Türkisches Lahmacun - fast vegan, aber auf jeden Fall vegetarisch!


Wenn mich einer fragt, wo ich etwas Essen gehen möchte, dann lande ich meistens bei türkischer oder italienischer Küche. Am liebsten aber wirklich türkisch. Warum? Wird der ein oder andere jetzt wieder denken - die isst doch gar kein Fleisch und da gibt's doch nur Gerichte mit Fleisch, Weit gefehlt meine Lieben. Einen Beweis dafür möchte ich euch heute dafür liefern. Denn es muss eben nicht immer Fleisch auf den Tisch.  

Für den (easypeasy) Teig:
120 ml Milch
350 g Mehl
1 Tüte Backpulver
1 TL Salz
Die Hefe mit 120 ml lauwarmen Wasser vermischen, Milch dazu und etwas ruhen lassen.
Dann Mehl und einen Teelöffel hinzugeben und gut durchkneten.
Lass den Teig 45 Minuten an einem warmen Platz (zugedeckt) gehen.
Widme dich nun dem Belag. 

Für den Belag:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Spitz-Paprika
1-2 Tomaten
1 Handvoll Wallnüsse
2 TL Salça (Paprikapaste)
1 TL Tomatenmark
Etwas Paprikapulver
Etwas Olivenöl
1/2 TL Sumak
1 Zitrone
Petersilie



Alles schnibbeln und bis auf die Zitrone und die Petersilie miteinander vermischen.   


Ofen vorheizen auf 225 °C und den Teig aus seiner Pause holen, nochmal kräftig durchkneten und zu zwei ovalen, dünnen Teigfladen ausrollen. Bestreiche ihn nach Belieben mit der Mischung und dann geht's für 10 Minuten in den Ofen.
Etwas Petersilie und Zitrone drüber und fertig ist das vegetarische Lahmacun.


So und weil' s das schon letzte Woche bei mir gab, geh ich jetzt wieder türkisch Essen. Diesmal: Kumpir! Viel Spaß beim nachkochen und ich hoffe ihr erfreut euch genauso an diesem Gericht wie ich. Denn warum auch immer, empfand ich den Teig als besonders lecker (obwohl er so einfach und unspektakulär gemacht wird).
Ach und mir fällt gerade auf, fast vegan ist es auch noch - einfach die Milch mit veganer Alternative ersetzen und schon ist es eine leckere Abwechslung.
Guten Hunger - eure Claudetta!
PS: Das Rezept stammt übrigens aus dem Buch 'Yemek [Essen]' von der Bloggerin Isabel Lezmi.

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